November-Sitzung des Gemeinderats

Allseits befürwortet durch das Gemeinderatsgremium wurde der Beschlussvorschlag, mit dem die Steinwaldallianz-Allianz beauftragt wird, das laufende integrierte ländliche Entwicklungskonzept zu evaluieren und fortzuführen. Man war sich einig, dass durch dieses Konzept die Gemeinde Reuth wie auch alle weiteren Mitgliedsgemeinden der Steinwaldallianz nur Vorteile aus dem gemeinsamen, geplanten Vorgehen ziehen.

Neu erlassen wurden für die gemeindliche Bauschuttdeponie eine Benutzungs- und eine Gebührensatzung. Danach beträgt die Deponiegebühr pro Kubikmeter ab dem 01.01.2022 12,00€. Für Kleinmengen bis 0,5m³ werden dann 6,00€ fällig. Für Anlieferungen außerhalb der normalen Öffnungszeiten werden zusätzlich für jede angefangene Stunde für den Deponiewart 12,00€ Gebühr erhoben.

Mit der, seit längerem diskutierten Umstellung der Sirenensteuergeräte der gemeindlichen Feuerwehren auf Digitaltechnik wurde die Fa. Abel & Käufl aus Landshut beauftragt.

Asphaltierungsarbeiten in der Gewerbefläche in Premenreuth und für eine kleinere Fläche in Letten, die bis Mai 2022 erledigt werden sollen wurden an den wirtschaftlichsten Bieter, die Fa. Braun aus Weiden vergeben.

Einen größeren Anteil an der Sitzung nahm die Behandlung von Bauanträgen in Anspruch. So wurde der Bau eines Einfamilienhauses im Holunderweg in Premenreuth und die Errichtung eines Einfamilienhauses auf einer der, erst vor kurzem erschlossenen Parzellen auf dem ehemaligen Spielplatz in Letten genehmigt. Auch für Errichtung einer Lagerhalle in der Falkenberger Straße in Premenreuth sahen die Räte nach vorangegangener Bauvoranfrage keine Hindernisse. Dem Antrag für die Erlaubnis zur Verlegung eines privaten Stromkabel auf Gemeindegrund zur Versorgung dieser Lagerhalle mit Strom wurde unter der Auflage stattgegeben, dass vom Antragsteller eine Dokumentation dieses Kabels beim Netzbetreiber Bayernwerk auf eigene Kosten zu veranlassen ist.

Unter dem Punkt allgemeine Informationen berichtete der Bürgermeister, dass zum Bauantrag für einen 40m hohen Funkturm noch keine Entscheidung vom Landratsamt vorliegt. Die Klärung der Zuständigkeiten zwischen Landratsamt und Eisenbahnbundesamt bezüglich des Bauantrages zum Einbau eines Radlercafes im Bahnhofsgebäudes ist immer noch nicht abgeschlossen und beim Thema Revitalisierung Metzgerei-Gasthof in Premenreuth werden für die nächste Woche neue Zahlen und Fakten vom Architekturbüro erwartet. Man erwartet dann eine Lösung, die dann eine finanziell akzeptable Lösung, die auch von Amt für Ländliche Entwicklung der Oberpfalz mit getragen werden kann.

Autor: Werner Prucker

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